Ein Klassiker unter den deutschen Spuren in Tbilissi ist natürlich die Beschriftung des öffentlichen Nah- und Kleintransportverkehrs, was auf den Ursprung der Fahrzeuge hinweist.
In letzter Zeit geht dieser Trend ein wenig zurück, wie mir scheint - stimmt es, dass all diese netten Schriftzüge per Verordnung von den Fahrzeugoberflächen verbannt worden sind?
Aber immer noch finden sich genügend Beispiele.
Nicht zuletzt trägt dies zur Verbreitung deutscher Sprachkenntnisse bei: Ich kenne eine Frau, deren deutscher Wortschatz sich sonst auf "Guten Tag" und "Danke" beschränkt, der das schöne Wort "Raumausstatter" aber geläufig über die Lippen kommt, da ihr täglich benutztes Marschrutka mal einem solchen gehörte.
(PS. Danke an J. und H. für das beigesteuerte Material!)
2 Kommentare:
Ha, Ha, ich freue mich auf eine schöne Serie... Übrigens können Schüler sowas ja auch mal gut als Hausaufgabe machen, solche deutschen Spuren auch in Geschäften etc. finden und selbst posten, oder Dir halt per E-mail zusenden.
Persönlich freue ich mich immer besonders, wenn ich bei einem vor mir fahrenden Auto auf diesen schwarzen Nummernschilder-Hüllen ein Autohaus aus Ellwangen und Umgebung entdecke. Ist quasi, als würde ich einen Landsmann treffen und wenns nur ein Auto ist. In Trabzon sprach mich ja mal ein Türke im breitesten Schwäbisch an, weil er mein Transitkennzeichen zuordnen konnte.
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