Sonntag, 13. Mai 2007

2 Takte Sofia







Da der Blogschreiber einige Tage in der bulgarischen Hauptstadt zu tun hatte, an dieser Stelle ein "Gastbeitrag" mit einigen Schnappschüssen aus Sofia, wo es geradezu vor deutschen Spuren wimmelt.
Besonders bemerkenswert die Dichte an jenen legendären Zweitaktern sächsischer Herkunft, die es einstmals sogar zu politischen Ehren gebracht haben.
Beachtenswert allerdings der recht unterschiedliche Grad an Wertschätzung, der ihnen entgegengebracht wird - von denkmalwürdig bis Mülltonne.



Sonntag, 29. April 2007

Lehnwortkunde

Manch deutsches Wort hat seinen Eingang ins Georgische gefunden - meist über Umwege.
Finanzen werden im Lande Rustawelis in der "buchalteria" verwaltet - siehe Foto.
Wenn bei Dinamo Tbilissi oder FC Sestafoni der Angreifer den Ball zugespielt bekommt, während er hinter dem letzten Abwehrspieler steht, ist dies ein "abseiti".
Texte werden in "absatzebi" gegliedert.
Das unbestreitbar schönste Lehnwort aber ist so deutsch, wie es nur sein kann:
"zaitnoti".

Sonntag, 22. April 2007

Prost!





Ungeachtet der Tatsache, dass in Georgien hervorragendes Bier gebraut wird,
erfreut sich deutscher Hopfentrunk überdurchschnittlicher Beliebtheit -
deutsches Bier gilt per se als besonders gut und die Deutschen als die
Bierspezialisten schlechthin.
Hinweise auf den Ausschank solcher Biere mit langem Anreiseweg
finden sich allerorten in der Stadt.

Sonntag, 15. April 2007

Reisen bildet

Dass es sich bei den Deutschen um ein reisefreudiges Volk handelt es ist ebenso bekannt wie die Tatsache, dass sie gern versuchen, dabei auch noch etwas für ihre Allgemeinbildung zu tun.
So hat es mich auch nicht wirklich gewundert, vor der Festung Ananuri an der "georgischen Heerstraße" einen solchen Bus zu entdecken.

Samstag, 7. April 2007

Flohmarkt












Auch auf dem Flohmarkt an der "mschrali chidi" (= "Trockene Brücke") findet sich manches Strandgut aus Deutschland.



Montag, 26. März 2007

Freundschaftliches


Die Freundschaftssticker, von denen es wohl so viele gibt, wie Länder, zu denen Deutschland diplomatische Beziehungen unterhält, sind in Georgien sehr beliebt - und ja auch wirklich hübsch.

Freitag, 23. März 2007

Alpenglühen


Auch im Hotelgewerbe finden sich deutsche Reminiszenzen, wenngleich sich deren Hintergrund mitunter nicht sofort erschließt.
Der hinter diesem Hotel aufragende Mtazminda erinnert nicht unbedingt an das Matterhorn, aber irgendeine Bedeutung wird der blumige Name schon haben.

Dienstag, 20. März 2007

Saarländisches

Nun, und im Gegenzug gibt es natürlich in Saarbrücken
den "Tbilisser Platz"...
Das Foto hat mir meine ehemalige Schülerin Nino geschickt
- vielen Dank!


Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Anwohnern der Saar
und des (oder der??) Mtkwari sind nun schon 30 Jahre alt und noch immer recht frisch.
Der "Saarbrücker Platz" in der Nähe der "Trockenen Brücke" (den freilich kaum ein Georgier als solchen kennt) ist ein Ausdruck dafür - ebenso wie sein Gegenstück, der "Tbilisser Platz" in Saarbrücken.

Montag, 19. März 2007

Gut und besser Reisen




Natürlich kann man von Georgien nach Deutschland auch gut reisen
(wenn man mal davon absieht, dass die Flüge teuer sind und die Strecke für eine
gemütliche Überlandfahrt per Auto doch ein wenig zu lang).
Ob man nun mit "GUT Reisen" gut reist oder einfach so gut reist, oder ob man das Pauschalangebot Tbilisi-Germany-Tbilisi wählt (für 299 was??) , das ist nun
jedem selbst überlassen...

Freitag, 16. März 2007

Rollendes Deutsch






























Ein Klassiker unter den deutschen Spuren in Tbilissi ist natürlich die Beschriftung des öffentlichen Nah- und Kleintransportverkehrs, was auf den Ursprung der Fahrzeuge hinweist.

In letzter Zeit geht dieser Trend ein wenig zurück, wie mir scheint - stimmt es, dass all diese netten Schriftzüge per Verordnung von den Fahrzeugoberflächen verbannt worden sind?

Aber immer noch finden sich genügend Beispiele.

Nicht zuletzt trägt dies zur Verbreitung deutscher Sprachkenntnisse bei: Ich kenne eine Frau, deren deutscher Wortschatz sich sonst auf "Guten Tag" und "Danke" beschränkt, der das schöne Wort "Raumausstatter" aber geläufig über die Lippen kommt, da ihr täglich benutztes Marschrutka mal einem solchen gehörte.


(PS. Danke an J. und H. für das beigesteuerte Material!)






Donnerstag, 15. März 2007

Preiswürdig!


Mit "deutscher Spurensuche" in Georgien kann man Preise gewinnen. So einen beim Geschichtswettbewerb des deutschen Bundespräsidenten, wie die jungen Leute, die man hier sieht. Und nicht nur das - der Beitrag über die deutschen Kolonisten in Georgien ist nun auch veröffentlicht worden - im Buch "Unruhige Zeiten". Gratulation - Tata, Gwanza, Nino, Sasa (und den Nicht-Anwesenden)!

Heimliche Liebe



In diese beiden Schilder bin ich ein klein wenig "verliebt"; sie üben einen ganz unwiderstehlichen Zauber auf mich aus. Zugegeben - in Sachen Rechtschreibung und Grammatik könnte man ein bisschen an ihnen herumkriteln, aber gerade diese liebenswerten Mängel verleihen meiner Meinung nach diesen Bauzaunmitteilungen, die ich in der Nähe des Freiheitsplatzes entdeckt habe, ihren Zauber.

Alles Anfang ist schwer ...

... lautet ein beliebtes Sprichwort.
Daher musste ich - aus technischem Unvermögen heraus - noch einmal einen neuen Blog zumThema: Deutsche Spuren am Südabhang des Kaukasus, in der Republik Georgien, anlegen. Hoffentlich ist dem Unternehmen diesmal mehr Erfolg beschieden als dem Vorläufer.
Denn lohnen würde sich dies: Es winken spektakuläre Bilddokumente!